Das manchmal aberwitzige Erfinden und zelebrieren von Gedenktagen wie z.B.  den „Tag der Jogginghose“, den „Handtuch-Tag“,“Nimm-deinen-Teddybär-mit-zur-Arbeit-Tag“ oder den „Tag des Lippenstifts“ etc. etc. lehne ich ab.

Es gibt aber Daten an die man sich erinnern soll, entweder um das Geschichtswissen aufzufrischen oder aber an bestimmten Tagen einfach ein paar Minuten innezuhalten.

So ein Tag ist der 20. Juni.

Aktuell sind rund 110 Millionen Menschen auf der Flucht – dies ist die größte Zahl an Vertriebenen, die je registriert wurde.

Es ist der Tag, der daran erinnert, dass Millionen von Menschen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Das UNHCR würdigt die Stärke, den Mut und die Widerstandsfähigkeit, die Flüchtlinge, Binnenvertriebene und Staatenlose täglich aufbringen.

Wir können die Konflikte, Kriege oder Vertreibung nicht beenden. Aber wir können den Menschen helfen, die schuldlos an ihren Folgen leiden.

Jeder hat das Recht, Schutz und Sicherheit zu suchen, hat ein Recht auf Asyl, auf humane Behandlung unabhängig von Faktoren wie Rasse, Religion, Geschlecht und Herkunftsland.

Diese Bücher geben Einblicke in die Situation von Flüchtlingen weltweit:

Flucht – Eine Menschheitsgeschichte von Andreas Kossert

Freitag ist ein guter Tag zum Flüchten von Elyas Jamalzadeh, Andreas Hepp

Offene Grenzen für alle von Volker M. Heins

So schaffen wir das von Othmar Karas, Judith Kohlenberger

Wir von Judith Kohlenberger

Das Integrationsparadox von Aladin El-Mafaalani

Das Fluchtparadox. Über unseren widersprüchlichen Umgang mit Vertreibung und Vertriebenen von Judith Kohlenberger

Das Jüdische Echo 2023. Flucht und Vertreibung von Christian Schüller

Die Schande Europas von Jean Ziegler

Welche Grenzen brauchen wir? von Gerald Knaus

Einbruch der Wirklichkeit von Navid Kermani

Die Asyl-Lotterie von Ruud Koopmans

Wutschrift von Pia Klemp

See. Not. Rettung. von Tobias Schlegl

Eure Heimat ist unser Albtraum von Fatma Aydemir, Hengameh Yaghoobifarah