Marcel Reich-Ranicki, ein Mann, der seine Heimat in der Literatur gefunden hat, weilt nicht mehr unter uns.
Ein Mann mit Prinzipien, der für einen Eklat sorgte, als er am 11. Oktober 2008 den Deutschen Fernsehpreis, wegen des niedrigen Niveaus des Fernsehprogramms, zurückwies.
Ein Mann, der Literaturbegeisterten, mit seinem „Literarischen Quartett“, mitunter vergnügliche Stunden bereitete.
Nachruf in der Frankfurter Allemeinen Zeitung, deren Redaktion für Literatur und literarisches Leben, er von 1973 bis zu seinem Ruhestand 1988 leitete.
Zum Schmunzeln: Marcel Reich-Ranickis Zitate in alphabetischer Reihenfolge
Mein Leben. Pantheon Verlag 2012
Ganz besonders traurig hat mich die Tatsache gestimmt, daß dieser, von mir sehr bewunderte Mann, an meinem Geburtstag starb.
Herta Masarié